Anfang Februar hatten Studierende des Instituts für Musikinformatik und Musikwissenschaft gemeinsam mit Studierenden der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste die Möglichkeit im Rahmen der SciArt Dialogue Week @ CERN eine Woche lang das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung zu besuchen. Ziel der Woche war es, Künstler:innen und Physiker:innen aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um sich über Wissenschaft und Kunst auszutauschen.
Die Woche begann mit Exkursionen zu diversen Forschungseinrichtungen des CERN. Darunter befanden sich unter anderem das Synchro-Cyclotron, der älteste Teilchenbeschleuniger des CERN, und das 100 Meter unter der Erde liegende CMS, einer der größten Teilchendetektoren der Welt. Weiterhin wurden renommierte Physiker:innen eingeladen, um unseren Studierenden die Teilchenphysik näherzubringen und über ihre Forschungen am CERN zu berichten. Im Mittelpunkt stand das Higgs-Boson, das bereits in den 1960er Jahren theoretisch vermutet und schließlich 2012 am CERN experimentell nachgewiesen wurde.
Inspiriert von den Eindrücken der ersten Tage, konnten die Studierenden nun ihre Erlebnisse in Form von Kunst- und Musikprojekten verarbeiten. Die Ansätze waren dabei sehr unterschiedlich: Während einige ein Stück mit selbst aufgenommenen Tonaufnahmen produzierten, hielten sich andere an das Teilchenkonzept und interpretierten es auf ihre eigene Weise in Form von Musikstücken.
Ein herzlicher Dank geht an das CERN und alle Beteiligten, die diese Woche voller Inspiration und neuer Erfahrungen möglich gemacht haben!