Péter Eötvös (1944–2024)
Thunder für Pauke solo
THUNDER wurde komponiert, um das Potenzial des Pedal-Pauke auszuschöpfen. Der Titel beschreibt das Stück gründlich. Während es in einem Sinfonieorchester alles von zwei bis zehn Kesseltrommeln geben kann, ist das Besondere an diesem Stück, dass die Pauke als Soloinstrument verwendet wird. Thunder ist Isao Nakamura gewidmet. (Peter Eötvös – 1995)
Pauke: Luc Rockweiler
Adolf Busch (1891–1952)
Divertimento für 13 Solo-Instrumente op. 30
Adolf Busch, der lange Zeit als einer der besten Geiger der Geschichte und als Leiter eines exzellenten Streichquartetts gefeiert wurde, wird langsam auch als bedeutender Komponist entdeckt, dessen Stil dem seines guten Freundes Max Reger ähnelt. Wie Reger verbindet Busch mühelos Kontrapunkt, warme Harmonien, einen ausgeprägten Sinn für orchestrale Farben und ein Ohr für gute Melodien. Auf einen munteren Marsch folgen ein melancholisches Andante, ein pointiertes Scherzo, ein Presto mit vertrackten Rhythmen, ein düsteres, gesangliches Andante und ein heiteres Allegro con spirito.
BuschKollegium: →
Querflöte: Daniela Sanchez
Oboe: Petar Hristov
Klarinette: Bettina Beigelbeck
Fagott: Daniela Silva
Horn: Peter Bromig
Horn: Miriam Zimmermann
Trompete: Daniel Szabo
Violine: Yasushi Ideue
Violine: Leonidas Karamboulat
Viola: Erika Cedeño
Violoncello: Bernhard Lörcher
Kontrabass: Daniel Alejandro Diaz Dediasi
Pauke: Luc Rockweiler
Das BuschKollegium besteht aus begeisterten Musikerinnen und Musikern, die sich in Karlsruhe zusammengeschlossen haben. Dem Namensgeber des Ensembles sind sie zutiefst verbunden und stellen in ihren Konzertprogrammen seiner Musik verschiedene andere Komponisten gegenüber – von Bach über Mozart bis hin zu Wolfgang Rihm, Jörg Widman oder auch Frank Zappa.
Edvard Grieg (1843–1907)
Streichquartett g-Moll op. 27
Grieg hat für die Komposition des Streichquartetts 2 Jahre gebraucht. Er bewies im Umgang mit der traditionsreichen kammermusikalischen Gattung einen großen kreativen Gestaltungswillen. Dem viersätzigen Quartett hat er ein Motto vorangestellt. Es ist ein Fragment aus seinem Spillemænd op. 25 (Spielmannslied) aus den 6 Liedern nach Texten von Henrik Ibsen. Das Motto bestimmt die Stimmung dieses Quartetts und wirkt sich motivisch auf alle vier Sätze aus.
Goldmund Quartett: →
Violine: Florian Schötz
Violine: Pinchas Adt
Viola: Christoph Vandory
Violoncello: Raphael Paratore
Das Goldmund Quartett überzeugt durch sein exquisites Spiel (SZ) und seine so vielschichtige Homogenität (SZ) in seinen Interpretationen der großen klassischen und modernen Werke der Quartettliteratur. Seine Innerlichkeit, die unglaublich feine Intonation und die bis ins kleinste Detail erarbeiteten Phrasen begeistern das Publikum weltweit.
Das Quartett zählt heute zu den weltweit führenden Streichquartetten der jüngeren Generation, was sich auch in seinen Saisonkalendern widerspiegelt. Zu den Höhepunkten gehören Debuts des Quartetts bei renommierten Festivals wie dem Festival Dolomites, den Settimane Musicali di Ascona und dem Viotti Festival in Vercelli, Italien. Das Ensemble wird in wichtige Säle wie das Concertgebouw Amsterdam für ein Konzert mit dem Pianisten Fazil Say zurückkehren, in die Tokyo Opera City im Rahmen einer Japantournee sowie nach Nordamerika für eine umfangreiche Tournee, die u. a. nach Washington D.C., Philadelphia und Vancouver führt.
Idee und Konzept
Prof. Maria Stange und Gryta Tatoryte
Veranstaltung des Vereins
AlumniCampusOne an der Hochschule für Musik Karlsruhe e. V.
Am Schloss Gottesaue 7 · 76131 Karlsruhe
TICKETS
Eintritt frei. Spenden wilkommen!