Prof. Michael Moriz

Professor
Solfège, Gehörbildung
Fachgruppe 1: Komposition, Musiktheorie, Musikpädagogik, Musikwissenschaft, Musikinformatik, Musikjournalismus (Composition, music theory, music education, musicology, music informatics and music journalism Department)
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Prof. Michael Moriz

Michael Moriz wurde 1963 in Freiburg im Breisgau geboren und wuchs in Radolfzell am Bodensee, später in Elzach / Schwarzwald auf. Dem Abitur am Geschwister-Scholl-Gymnasium in Waldkirch folgte ein Studium der Schulmusik an der Musikhochschule in Freiburg: dies schloss er mit der künstlerischen Prüfung für das Lehramt an Gymnasien ab, Kirchenmusik und Musiktheorie jeweils mit dem Diplom. Prägende Lehrer waren Dr. Hans Musch und Ludwig Doerr (Orgel), Annekatrin Klein (Klavier), Klaus Hövelmann (Dirigieren) sowie Dr. Günther Metz, Peter Förtig, Cornelius Schwehr und Dieter Mack (Musiktheorie).

Von 1989 bis 2002 unterrichtete Michael Moriz als Dozent an der Freiburger Musikhochschule die Fächer Solfège, Gehörbildung und Musiktheorie. Während dieser Zeit übernahm er mehrere Professurvertretungen. Daneben arbeitete er als haupt- und nebenberuflicher Kirchenmusiker, u.a. als Bezirkskantor in Hinterzarten im Schwarzwald und als Kantor in Merzhausen bei Freiburg, außerdem unterrichtete er in der kirchenmusikalischen C-Ausbildung der Erzdiözese Freiburg. Er leitete mehrere Laien-Chöre und konzertierte als Organist, Liedbegleiter und Continuo-Spieler.

2002 wurde Michael Moriz zum Professor für Musiktheorie und Neue Medien an die Hochschule für Musik Karlsruhe berufen, wo er seither unterrichtet. Sein besonderes Interesse gilt den vielfältigen Erscheinungen von Harmonik und ihrer Wahrnehmung beim Hören und Musizieren seit dem Mittelalter bis in die heutige Zeit.

Darüberhinaus setzt er sich mit dem Einsatz von Computern im Musiktheorie- und Gehörbildungsunterricht auseinander. Er ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Musiktheorie GMTH und war von 2008-2014 als erster Beisitzer (Schatzmeister) im Vorstand tätig.

Michael Moriz ist mit der Sängerin Julia Mende verheiratet, sie haben einen gemeinsamen Sohn Lukas.

Veröffentlichung: „Zum Hören und Bezeichnen von Klängen. Vier Skizzen aus der Unterrichtspraxis“; in: Musik und ihre Theorien. Clemens Kühn zum 65. Geburtstag, Dresden 2010, S. 52-63.