Juri Vallentin wurde 2021 auf die Professur für Oboe an der Hochschule für Musik Karlsruhe als Nachfolger von Thomas Indermühle berufen. Er studierte am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris bei Jacques Tys sowie an der Hochschule für Musik Nürnberg bei Clara Dent-Boganyi.
Als Preisträger renommiertester Wettbewerbe wie der XVI. Internationale Tschaikowsky-Wettbewerb St. Petersburg, der International Oboe Competition of Japan, The Muri Competition und der Deutsche Musikwettbewerb konzertierte er als Solist unter anderem mit dem MDR Sinfonieorchester, dem Mariinsky-Orchester St. Petersburg, dem Beethoven-Orchester Bonn, dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover, dem Musikkollegium Winterthur, dem Brandenburgischen Staatsorchester Frankfurt und dem Münchner Kammerorchester. 2021 gewann er den Berlin Prize for Young Artists, kuratiert vom VAN-Magazin für neue Konzertformate junger Solist:innen mit seiner Soloperformance INNER VOICES.
Als Solo-Oboist spielte er fest an der Staatsoper Hannover und als Gast unter anderem beim Gewandhausorchester Leipzig, bei der Bayerischen Staatsoper, der Staatsoper Hamburg, den Bamberger Symphonikern und beim SWR Sinfonieorchester sowie im Orchester der Bayreuther Festspiele. Während des Studiums war er Mitglied im Jugendorchester der Europäischen Union.
Sein Debütalbum BRIDGES mit Musik aus fünf Jahrhunderten sowie zahlreiche Rundfunkproduktionen für den BR, den SWR und den Deutschlandfunk dokumentieren seine künstlerische Arbeit. 2022 erschien sein zweites Album EBENBILD, das Musik und Literatur kombiniert und sich in Form und Interpretation an frühbarocker Lyrik orientiert.