Die japanische Sopranistin Maine Takeda (4. Semester Solistenexamen Gesang Klasse Prof. Hanno Müller-Brachmann) und die Pianistin Mariko Sakonju aus der Liedklasse Prof. Hartmut Höll und Prof. Dr. h.c. Mitsuko Shirai haben in Tokio bei der 93. Music Competition of Japan den 1. Preis gewonnen. Zusätzlich wurden die beiden mit dem Hatanaka-Preis für die beste Interpretation japanischer Lieder ausgezeichnet. Mariko Sakonju erhielt darüber hinaus den Sonderpreis des Wettbewerbsausschusses als beste Pianistin.
Riho Suzuki, die bis zum Februar dieses Jahres Master-Studentin der Trompetenklasse von Prof. Reinhold Friedrich war, hat beim selben Wettbewerb ebenfalls den 1. Preis bekommen – und das bei 90 Teilnehmern in der ersten Runde.
Die Music Competition of Japan ist nicht nur der wichtigste Wettbewerb Japans, sondern auch international ein renommierter Wettbewerb. Zu den Sponsoren zählt die Japanische Rundfunkgesellschaft NHK (Nippon Hōsō Kyōkai).
Der japanische Musikwettbewerb wurde seit dem ersten Wettbewerb im Jahr 1932 bereits mehr als neunzig Mal ausgetragen. Er besteht aus zehn Disziplinen, von denen die Wettbewerbe für Klavier, Violine, Komposition und Gesang jährlich und die Wettbewerbe für Cello, Waldhorn, Klarinette, Trompete, Flöte und Oboe alle drei Jahre stattfinden.
Die Endrunde des diesjährigen Wettbewerbs fand von Oktober bis zum 7. November 2024 in der Tokyo Opera City Concert Hall statt. Die Sonderpreise wurden nach dem Ende des Wettbewerbs am 8. November bekanntgegeben.