Sinfoniekonzert

mit James Gaffigan
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James Gaffigan © Mikel + Ponce
James Gaffigan © Mikel + Ponce

Werke von

Johannes Brahms, Gustav Mahler und Wolfgang Rihm

Mitwirkende

Orchester der Hochschule für Musik Karlsruhe
Dirigent James Gaffigan

Programm

Johannes Brahms (1833-1897) Akademische Festouvertüre
Allegro - L'istesso tempo, un poco maestoso - Animato - Maestoso

Wolfgang Rihm (1952-2024) Nähe fern 3 (2011)

PAUSE

Gustav Mahler (1860-1911) 1. Sinfonie D-Dur 
1. Langsam. Schleppend. Wie ein Naturlaut – Im Anfang sehr gemächlich
2. Kräftig bewegt, doch nicht zu schnell
3. Feierlich und gemessen, ohne zu schleppen
4. Stürmisch bewegt

zu dieser Veranstaltung

Der amerikanische Dirigent James Gaffigan ist für seine natürliche Lockerheit und seinen außergewöhnlichen kollaborativen Arbeitsstil bekannt. Als Dirigent von Symphonieorchestern und Opern hat er internationales Aufsehen erregt. James Gaffigan ist sowohl Generalmusikdirektor der Komischen Oper Berlin als auch Musikalischer Direktor am Palau de les Arts Reina Sofía in Valencia. Im Rahmen seines leidenschaftlichen Einsatzes für die musikalische Nachwuchsförderung gibt der erfolgreiche Dirigent im Mai seinen Erfahrungsreichtum an die Studierenden der Hochschule für Musik Karlsruhe weiter.

zu den Werken

Johannes Brahms (1833-1897) Akademische Festouvertüre
Johannes Brahms wurde 1879 die Ehrendoktorwürde der Universität Breslau verliehen. Er bedankte sich mit der „Akademischen Festouvertüre“, die nicht im Sinne von grüblerisch oder verkopft akademisch ist, sondern einige Studentenlieder zitiert, aber nicht im Sinne einer Potpourri-Ouvertüre. Vielmehr hat Brahms die Lieder als thematischen Steinbruch genutzt.

Wolfgang Rihm (1952-2024) Nähe fern 3 (2011)
Wie in den übrigen Nähe fern-Stücken hat Rihm seine eigene Musik komponiert, in der er sich aber bewusst der fernen Welt von Johannes Brahms nähert. Die Komposition bleibt ständig im Fluss: schnelle, energische Abschnitte wechseln mit langsamen, lyrischen Stellen ab. Nach feierlichen, majestätischen Höhepunkten klingen die Melodien wie aus der Erinnerung: sie sind zart, sehnsuchtsvoll, als ob eine verlorene Welt heraufbeschwörend. (Universal Edition)

Gustav Mahler (1860-1911) 1. Sinfonie D-Dur
Die erste Sinfonie umfasste ursprünglich 5 Sätze. In dieser Gestalt wurde sie 1889 in Budapest uraufgeführt. Später entschloss sich Mahler, den zweiten Satz, ein Andante mit dem Namen „Blumine“, zu streichen. Zudem tilgte er den ursprünglichen Titel der Sinfonie „Titan“, der sich an Jean Pauls Roman anlehnt, sowie die gegebenen Bezeichnungen der einzelnen Sätze, denn es zeigte sich, dass sie dem Verständnis der Musik eher hinderlich waren. Wesentlich hingegen ist die Verbindung mit den „Liedern eines fahrenden Gesellen“ die Mahler teilweise thematisch verarbeitet hat wie „Ging heut´ morgen übers Feld“ im Kopfsatz. Auf den zweiten Satz, ein „kräftig bewegt“ zu spielendes Scherzo folgt wiederum einer mit einem Zitat. „Feierlich und gemessen, ohne zu schleppen“ soll dieser Satz angegangen werden, der den Kanon „Frère Jacques“ in einer Variante in Moll zu einer Begräbnismusik umdeutet. Ohne Pause folgt das stürmische Finale mit gewaltigen Steigerungen durchbrochen von einem langsamen, gesanglichen Seitensatz. Thematisch greift Mahler im letzten die Fäden des ersten Satzes wieder auf. 

 

 

Veranstaltungsart: Sinfonische Musik · Symphonic Music
Sa, 24. Mai · 19:30
CampusOne · Wolfgang-Rihm-Forum

Am Schloss Gottesaue 7 · 76131 Karlsruhe

TICKETS
15 € · 10 € (erm)
über die ReserviX-Vorverkaufsstellen ohne Zusatzgebühren
oder direkt hier: → Bestellung über ReserviX
(zzgl. Vorverkaufsgebühren)
Der Vorverkauf beginnt am 15. März 2025

Freikarten gibt es für alle bis zum Alter von 18 Jahren, Studierende aller Hochschulen, Berufsschülerinnen und Berufsschüler, für Dienstleistende des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes sowie für Kulturlots:innen.
Die Freikarten sind im Rahmen verfügbarer Plätze an der Abendkasse erhältlich.