Roderik de Man • Komposition

Roderik de Man (Bandung/Indonesien 1941) studierte Schlagzeug bei Frans van der Kraan und der Musiktheorie am Königlichen Konservatorium in Den Haag. Gleichzeitig nahm er an der Kompositionsklasse Kees van Baaren teil und arbeitete im Elektronikstudio unter der Leitung von Dick Raaymakers.
Roderik de Man erhielt viele Aufträge unter anderem vom Fonds für die Creative Tone Art, dem Amsterdamer Fonds für die Künste und der Johan Wagenaar Foundation. Er schreibt sowohl Instrumentalarbeiten als auch Werke für Instrumente kombiniert mit Elektronik. Sein Werk besteht aus Solowerken, Kammermusik, Chorwerken, großem Ensemble und Orchester. Ein Großteil seiner Arbeit ist auf CD verfügbar.

Mehrmals wurde seine Arbeit von der internationalen Jury der ISCM, der International Society for Contemporary Music, ausgewählt, die während der Weltmusiktage aufgeführt werden (Oslo 1991, Mexiko 1993, Seoul 1997, Bukarest 1998, Schweiz 2004). „Musik, mit sanften Stimmen, die...“, 2002 in Auftrag gegeben von und im Institut International de Musique Electroacoustique de Bourges, bekam den ersten Preis beim Wettbewerb Musica Nova in Prag. 2005 wurde „Cordes Invisibles“ für Cello, Klavier und Tonband (cd) der erste Preis während der Concours International de Musique Electroacoustique de Bourges verliehen, dasselbe Werk erhielt 2010 auch eine Golden Euphony.
2007 wurde Chromophores für Ensemble und Elektronik während der World Music Days in Hongkong aufgeführt. "Marionette" für Blockflöten, Elektronik und Videoprojektion erhielt eine lobende Erwähnung von Ars Electronica 2007. "Marionette" und "Hear,hear!" wurden 2008 bzw. 2009 von den Toonzettern nominiert.