Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen

Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen

gemeinsam. digital. gestalten.

Die Hochschule für Musik Karlsruhe ist Verbundpartner des Netzwerks 4.0 der Musikhochschulen:

Das Netzwerk 4.0 versteht sich als strategische Allianz. Darin engagieren sich 18 der 24 deutschen Musikhochschulen, um die Potentiale der Digitalisierung für Studium und Lehre an Musikhochschulen gemeinsam zu erschließen. Ziel ist die Schaffung eines digitalen Mehrwerts für Studierende, Lehrende und Mitarbeitende aller Hochschulen des Netzwerks. Der Fokus liegt dabei auf der künstlerisch-musikalischen Ausbildung. Gefördert wird das Netzwerk 4.0 als bundesweit mitgliederstärkstes Verbundprojekt im Programm „Hochschullehre durch Digitalisierung stärken“ der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

Das Netzwerk 4.0 der Musikhochschulen

• entwickelt Konzepte, Good-Practice-Beispiele und Lernangebote mit digitalem Bezug für Studium und Lehre, die von allen beteiligten Hochschulen genutzt werden können,
• bietet eine Kommunikations-, Austausch- und Lernplattform durch Tagungen, Workshops, Schulungen und Weiterbildungen,
• stellt den Mitgliedshochschulen projektbezogene Beratung, Begleitung und Unterstützung im Qualitäts- und Prozessmanagement zur Verfügung und
• stärkt die bundesländerübergreifende Kooperation und die Innovationskompetenz der Musikhochschulen insgesamt.

Arbeitsweise des Netzwerks 4.0 der Musikhochschulen

Die operative Arbeit des Netzwerks 4.0 gliedert sich in elf Teilprojekte. In jedem dieser Teilprojekte arbeiten vier bis elf Hochschulen mit. Die Hochschule für Musik Karlsruhe ist an zwei Teilprojekten beteiligt: „Didaktische Konzepte für digital angereicherte künstlerisch-musikalische Lehre“ und „Onboarding“.

Didaktische Konzepte für digital angereicherte künstlerisch-musikalische Lehre

Der künstlerische Unterricht an Musikhochschulen nimmt im Hinblick auf die digitale Anreicherung der Lehre eine besondere Stellung ein: Die Bedingungen und Bedarfe von Lehr- und Lernformaten (u. a. künstlerischer Einzel- und Kleingruppenunterricht) erfordern die Konzeption speziell darauf zugeschnittener didaktischer Angebote.

Ziel des Teilprojekts ist es, künstlerisch Lehrende dabei zu unterstützen, ihre digitalen Kompetenzen weiterzuentwickeln und neue didaktische Konzepte zu erproben. Dazu werden didaktische Angebote für Lehrende entwickelt, der kollegiale Austausch gefördert und Kooperationen untereinander angestoßen.

Onboarding

Onboarding bezeichnet strukturierte Maßnahmen der Hochschule, die mit der Aufnahme neuer Lehrender beginnen und nach längerer, aber überschaubarer Zeit enden. Ziel ist es, die neuen Lehrenden fachlich und sozial in die Hochschule zu integrieren und sie mit der Hochschulkultur vertraut zu machen.

Ziel des Teilprojekts ist die Unterstützung der Musikhochschulen bei der systematischen Gestaltung eines Onboarding-Prozesses an ihrer Hochschule sowie bei der Weiterentwicklung hochschuleigener Onboarding-Materialien durch den Austausch innerhalb der Arbeitsgruppe. Im Ergebnis entstehen eine Vorlage für einen idealtypischen Onboarding-Prozess sowie weitere Materialien und Handreichungen. Ergänzend hierzu sollen musikhochschuldidaktische Workshops für Neulehrende konzipiert und durchgeführt werden.