KONZERTWIESENKONZERTE am 2. und 3. Juli

1. Juli 2021
Image
Open Air Spielstätte am MUT

Am Freitag und am Samstag dieser Woche finden auf der Konzertwiese der Hochschule für Musik zwei attraktive Open-Air-Konzerte statt. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr. Dabei erklingt an beiden Abenden die „Ouvertüre für Harmoniemusik“ von Felix Mendelssohn Bartholdy. Er hat das Werk 1824 für die vorzüglichen Bläser der Kurkapelle in Bad Doberan an der Ostsee als ein unbeschwertes Notturno in C-Dur komponiert. Besetzung: Flöte, jeweils zwei Klarinetten, Oboen, Fagotte und Hörner, eine Trompete und ein Basshorn. Das mit dem Zink verwandte Basshorn „hat einen schönen, tiefen Ton, und sieht aus wie eine Gießkanne oder eine Spritze“ beschrieb es der damals 15-jährige Komponist. 1839, inzwischen 30-jährig, hat er das Notturno für ein größeres Bläserensemble bearbeitet, und es wurde daraus die „Ouvertüre für Harmoniemusik“ op. 24. Es spielt das Bläserensemble der Hochschule für Musik Karlsruhe unter der Leitung von Prof. Will Sanders.

Am ersten Abend (Freitag) folgt darauf das beliebte „Forellenquintett“. Die Komposition von Franz Schubert geht auf einen Auftrag des Cellisten Silvester Paumgartner zurück, der zudem Schuberts Lied „Die Forelle“ besonders liebte. Die Seele des Werkes ist dann auch der Variationensatz über dieses Schubert-Lied „In einem Bächlein helle…“. Jedes der Instrumente bekommt sowohl das Thema als auch technisch anspruchsvolle Umspielungen zugewiesen. Interpretiert wird das Quintett von einem hochkarätigen Ensemble mit den Professoren Kalle Randalu (Klavier), Christian Ostertag (Violine), Johannes Lüthy (Viola), László Fenyő (Violoncello) und mit Marcello Sung Hyuck Hong (Kontrabass).

Am zweiten Abend (Samstag) werden nach Mendelssohns „Ouvertüre für Harmoniemusik“ Johannes Brahms´  Liebesliederwalzer dargeboten. Es gibt sie für Klavier vierhändig und in Fassungen mit Gesang, wobei offenbleibt, ob sie solistisch oder chorisch aufzuführen sind. „Hoffentlich ist das ein Stück Hausmusik und wird rasch und viel gesungen“, wünschte sich Brahms. Doch aufgrund ihres hohen kompositorischen Niveaus sind die Liebesliederwalzer eher von "Profis" zu hören. Aufgeführt werden sie bei dem Konzert am Samstag von Prof. Christiane Libor (Sopran), Jasmin Etminan (Alt), Veith Wagenführer (Tenor), Prof. Stephan Klemm (Bass) sowie Prof. Hartmut Höll und Prof. Kalle Randalu (Klavier).

→ Veranstaltungsdetails 2. Juli
→ Veranstaltungsdetails 3. Juli